GEFÜGE

Holz,
aus Resten
einer unbekannten Produktion,
erst gewachsen,
dann zerpflügt und wieder gefügt,
zweimal.


Kultiviert und robust,
nun in Schichten.


Glas,
heiß und flüssig,
trotzdem hart und zerbrechlich,
permeabel, durchdrungen von Licht,
ist Grenze und Raum.


Ein Behältnis,
immer innen und außen zugleich.


Feuer wird Substanz,
ermöglicht die Berührung.


Hingabe.
Transformation,
Kohle,
-zerbrechlich,
Kohlenstaub
noch feiner geschichtet,
verliert sich,

unvergänglich.

PROZESS _ GEFÜGE . im Prozess

erste Verkettung 


Fragment eines Gefüges  - eine Arbeit im Prozess -


Das Gefüge ist ein reges Netz, doch immer fest.
Eine Struktur, die Ordnung schafft, hierarchisch, aber nicht starr.
Es besteht aus Verkettungen – sich wandelnde Verbindungen – immer Fluss, immer Werden.
Sie sind Bewegungen und Prozess. Ein Zusammenwirken von Schichten, Intensitäten und Momenten.
Tausende Einzelheiten, die miteinander resonieren.

mundgeblasenes Glas . gefräste Holzfaserplatten (Lignin gebunden) .  Draht 


Glas: 35 cm x 50 cm x 35 cm

Holz: je ca. 22,5 cm x 11 cm x 15 cm


aktuelles Gesamtmaß: 350 cm x 50 cm x 50 cm

aktuelles Gewicht : 38 kg

 Die Arbeit GEFÜGE wird gefördert durch: Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Bürger Stiftung & Stiftung Kunstfonds

rhizomatische Wolke. 2025

Digitale Fotocollage
Basierend auf 65 Selbstporträts mit Holzbauteilen aus der Arbeit Gefüge. Jedes Bild wurde mit einer Deckkraft von 4 % übereinandergelegt.